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Marktleben Rund um den Carlsplatz

Käse richtig aufbewahren Carlstipps

Einige Käse­sorten halten sich gefühlt ewig, andere halten nur ein paar Tage durch. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihren Käse richtig lagern und lange etwas von ihm haben!

Bis auf den leicht verderb­lichen Frisch­käse muss jeder Käse atmen. Das heißt, er wird nicht in luftdicht ver­schlossenen Plastik­dosen gelagert. Keine Käse­sorte verträgt mehr als 15 Grad Wärme. Je härter der Käse, umso höher darf die Tem­peratur sein, bei der er gelagert wird. Aller­dings reifen Käse nach. Das be­deutet also gleich­zeitig, wenn Sie beispiels­weise Camem­bert bei über 7 Grad aufbe­wahren, wird er schneller reif.

Käse lagern Sie am besten im Kühl­schrank. Frisch­käse muss mög­lichst weit oben aufbewahrt werden, alle anderen Käse­sorten fühlen sich im Gemüse­fach am wohlsten. Wenn Sie Käse bei einer zu niedrigen Tem­peratur auf­bewahren, wird sein Reife­prozess unter­brochen. Dadurch verliert er an Aroma. Als zu niedrig für die Lagerung gelten Tempe­raturen unter 4 Grad Celsius.

Käse sollten Sie nicht ungeschützt in den Kühl­schrank legen. Schlagen Sie ihn in Käse­papier ein oder verwenden Sie alter­nativ Perga­ment­papier oder Frisch­halte­folie.

Hart- und Schnitt­käse aufbewahren 

Der Käse mit dem geringsten Wasser­anteil kann sowohl im Gemüse­fach des Kühl­schranks aufge­hoben werden, wie auch in einem kühlen Keller­raum. Am bes­ten halten sich die Käse­stücke auf einem Fichten­holzbrett unter einer Käse­glocke aus Ton. Aber auch ein Ton­topf kann als Aufbe­wahrungs­ort dienen. Falls Sie das Käse­papier, indem Sie den Käse an der Käse­theke gekauft haben, nicht mehr besitzen, wird er locker in Frisch­halte­folie ein­gewickelt und im Gemüse­fach auf­gehoben.

Weich- und Edel­pilzkäse lagern

Diese Käse­sorten ver­strömen bei ihrer Reife einen sehr kräftigen Geruch. Damit nicht der ganze Kühl­schrank und somit auch alle Lebens­mittel, die darin lagern, den Käse­duft annehmen, geben Sie den Käse in eine luftdurch­lässige Box mit Ventil. Bewahren Sie Edel­pilz- und Weich­käse stets im Original­papier auf. Haben Sie das Papier bereits entsorgt, schlagen Sie den Käse in Pergament­papier ein oder in Frisch­halte­folie, die Sie vorher mit einer Nadel oder einem spitzen Messer perforieren. Das ist wichtig, damit er atmen kann.

Käse, der besonders stark riecht, wickeln Sie zuerst in Pergament­papier und verpacken ihn an­schließend zusätz­lich in ein feuchtes Tuch. Dann kommt er ins Gemüse­fach des Kühl­schranks. Weder Weich­käse noch Schimmel­käse sollten Sie im Keller auf­heben. Dort ist erstens die Gefahr der unge­wollten Schimmel­bildung viel größer, als im Kühl­schrank. Außer­dem reift er bei Keller­temperatur zu schnell nach und ist des­wegen nur noch sehr begrenzt haltbar.

Verschließen Sie die Frisch­käsepackung nach jedem Gebrauch wieder ordent­lich. Frisch­käse ist der einzige Käse, der nicht atmen muss und somit luft­dicht ver­packt sein darf. Bis auf den Frisch­käse nehmen Sie jeden Käse circa 20 bis 30 Minuten vor dem Verzehr aus dem Kühl­schrank. Frisch­käse wird immer mög­lichst kühl serviert und kommt aus dem Kühl­schrank direkt auf den Tisch. Damit der Käse zum Ver­zehr sein volles Aroma ent­falten kann, wird er aus dem Kühl­schrank genommen und auch aus dem Papier gewickelt.

Wir wünschen: Bon Appetit!