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Marktleben Rund um den Carlsplatz

Glühwein auf Weißweinbasis

Eines unserer Lieblingsrezepte für gemütliche Advents­wochenenden – der Glüh­wein auf Weiß­weinbasis. Doch bevor es an den Herd geht, haben wir noch vier Zuberei­tungstipps parat.

Der richtige Wein
Für Glühwein aus Weißwein sollten Sie keinen Wein wählen, der im Eichen­fass aus­gebaut wurde. Idealer­weise stellt man ihn aus aroma­tischen Sorten her. Fein­herbe, fruchtige, leicht-würzige und junge Weiß­weine passen gut. Als Basis eignen sich zum Beispiel Silvaner, Müller-Thurgau, Riesling, Pinot Grigio oder Chardonnay.

Die richtigen Gewürze
Neben des Basisweins ist auch die Wahl der passen­den Gewürze sehr wichtig. Achten Sie darauf, dass keine Aromen, sondern nur echte Gewürze ein­gesetzt werden. Bei der Mischung können Sie nach Geschmack und Fan­tasie kom­binieren. Klassisch kommen weih­nachtliche Gewürze wie Gewürz­nelken, Zimt­stangen, Stern­anis und Karda­mom in den Glüh­wein. Geben Sie die Gewürze in einen Tee­beutel, dann können Sie ihn nach be­liebiger Zieh­zeit problemlos entfernen.

Die richtige Säure
Für Frische und Säure sorgen Früchte wie Orangen, Zitronen oder Blut­orangen. Verwen­den Sie dabei die ganze Frucht oder nur die frischen oder getrock­neten Schalen. Sollte es Ihnen insbe­sondere um das Aroma des Weines gehen, bedenken Sie bei der Zugabe von ganzen Zitrus­früchten, dass diese sehr domi­nant sind. Auch Beeren wie Cran­berrys, Holunder- oder Moos­beeren, Apfel- und Birnen­stücke oder Granat­apfelkerne und Hage­butten schmecken prima in Glühwein.

Die richtige Süße
Zum Süßen eignen sich Honig, Agaven­dicksaft und Marme­lade wie bei­spiels­weise Orangen­marmelade. Auch Port­wein oder Saft sind gute Süßungs­mittel. Port­wein hebt den Alkohol­gehalt, Saft streckt den Geschmack des Weines.

Zutaten

750 ml Weißwein
300 ml Apfelsaft
1 Stange Zimt
3 EL Vanillezucker
1 Kardamomkapsel
1 Sternanis
Optional: Früchte/Zitrusfrüchte


Zubereitung

Erwärmen Sie den Weißwein und Apfel­saft in einem Topf. Rühren Sie Zimt­stange, Vanille­zucker, Zitrus­früchte und Gewürze ein und lassen Sie beides min­destens 30 Minuten auf kleiner Hitze ziehen.

Achtung: Der Wein darf nicht kochen! Alkohol ver­dampft bei einer Tem­peratur von 78 Grad.

Erwärmen Sie den Glühwein daher lang­sam, um starke Alkohol­verluste zu ver­meiden und die Aromen der Gewürze zu schonen. Lassen Sie den Glüh­wein nach dem Erwärmen noch etwa eine Stunde ziehen, damit sich die Gewürze besser ent­falten. Besser: Setzen Sie den Glüh­wein schon am Vor­tag auf und lassen Sie ihn über Nacht durch­ziehen, so schmeckt er noch inten­siver. In Nord­deutschland genießt man übrigens die Version „Heißer See­hund“, bei der Rosinen in den heißen Weiß­wein gegeben werden.

Cin cin!